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Abschnitt 1, Woche 17

Bautätigkeit war fast von Beginn an auf dem gesamten ersten Abschnitt der Badestrand-Baustelle zu beobachten. Für all diejenigen, die sich daran halten, dass das Betreten der Baustelle verboten ist und bleibt, liefert dieses Drohnenfoto einen wunderbaren Einblick, was hinter dem Deich los ist. Zwischen dem 100-Meter-Steg (links) und dem Ende des ersten Abschnitts wird täglich Klei angedeckt. Die Wege werden mit Keilfalzplatten eingerahmt, was teils auch vom Strandweg gut sichtbar ist. Die zunächst letzten dieser Platten werden an der Wellenüberschlagssicherung gesetzt und das Deckwerk herangeführt. Die Zeit bis zur Sicherung der Baustelle für den Winter läuft tatsächlich dem Ende entgegen. Bis Ende September sind es nur noch knapp acht Wochen. 

Achtung auf den Straßen

An mehreren Stellen ist Vorsicht geboten. Schilder weisen darauf hin: "Achtung! Vorfahrt geändert". Das betrifft vor allem den Kreuzungsbereich des Süderdeichs mit Seeweg/Schwienskopp. Zudem wurde eine Einbahnstraße für die Schulstraße-West in nördlicher Richtung eingerichtet. Die aktuelle Anordnung gilt! Es wird aber in Kürze eine Verkehrsschau geben, um gegebenenfalls nachzubessern. Das war von Beginn an so geplant und ist aufgrund vieler Einwände und Hinweise aus der Bevölkerung offenkundig notwendig. Mehr Schilder und mehr Geschwindigkeitsbegrenzungen stehen auf der Wunschliste. 

Eine Übersicht zur Baustellenlogistik inkl. der wesentlichen Einschränkungen finden Sie hier.

Angedeckt am Damm

Am Trischendamm wurden alle Basaltsteine entfernt, als die Badestrand-Baustelle im Mai bis zum Damm verlängert wurde. Das neue Deckwerk kam und dann der neue Wendeplatz. Eine Lücke blieb aber zunächst direkt am Trischendamm. Die wird nun aufgefüllt, und zwar in gleicher Art, wie das Deckwerk. Auf den Unterbau wurde erst Sand aufgebracht, dann dickes Vlies, Geröll und am Ende Steine. Ein kleiner Verbindungsweg vom Trischendamm zum Wendeplatz, der ursprünglich weiter oben geplant war, müsste dabei auch entstehen. Auf dem neuen Deichprofil sausen zudem Maschinen hin und her, die die Kleischicht an der Oberfläche verfeinern - eine Vorbereitung für die Ansaat. 

Arbeit am Deckwerk

Die seeseitigen Arbeiten auf der Badestrand-Baustelle bewegen sich deutlich in Richtung Ende erster Bauabschnitt, was aber natürlich nicht bedeutet, dass der Abschnitt fertig ist. Das Foto zeigt den Aufbau des Deckwerks mit Sand, dickem Vlies, das umgeschlagen wird, und darauf den kleineren und größeren Steinen. Die Deckwerksarbeiten und das Herstellen der Wellenüberschlagssicherung, die künftig eine breite Promenade am Deichfuß sein wird, sind bereits in der Nähe des Mittelaufgangs angekommen. In der nächsten Woche sollen Asphaltierungsarbeiten folgen. Von Süd nach Nord erhält die Promenade eine Tragschicht ohne Deckschicht. Der Deichkronenweg bekommt beides.

Arbeiten auf der Seeseite

Auf der Seeseite ist zurzeit mehr zu sehen als auf der Landseite, und das ist für diejenigen, die sich daran halten, dass die Badestrand-Baustelle nicht betreten werden darf, leider hinter dem Deich verborgen. Das Foto zeigt eine der neuen, aber noch unfertigen Treppen auf der Seeseite und in Verlängerung den 100-Meter-Steg ins Watt. Der helle Streifen rechts davon ist die vorübergehend eingerichtete Baustraße. Die Buhne, auf der der Steg entsteht, ist nun soweit wieder hergestellt, nachdem Stahlrohre versenkt wurde, die nachher den Steg tragen sollen. Korrosionsschutz wurde teils schon aufgetragen. Im Übergang von der Promenade zum Steg soll später eine Rampe in Nord-Süd-Richtung ins Watt führen. Dafür wurden nun Spundwände tief in den Wattboden eingebracht.

Asphaltierung gestartet

Auf dem Deichkronenweg haben heute Morgen die Asphaltierungsarbeiten auf der Badestrand-Baustelle begonnen, was viele auch über die Badestrand-Webcam schnell entdeckt hatten. Die Tragschicht wurde auf der Deichkrone eingebracht. Heute Mittag stand sämtliches Gerät dann auf dem Wendeplatz direkt am Trischendamm. Dort soll ebenfalls die Tragschicht entstehen. Letzte Arbeiten an der Kleischicht in diesem Bereich standen Ende vergangener Woche auf dem Plan. Das neue Deichprofil befindet sich also in der Nähe des Trischendamms in der Endphase der Baustellenaktivitäten.

Badestrand

  • Kurzbeschreibung:

    Bei der Deichverstärkung handelt es sich um eine notwendige Küstenschutzmaßnahme, die ab 2024 vom Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN.SH) umgesetzt wird. Auf der Informationsveranstaltung vom 26.10.2022 wurde der Sachstand durch das LKN.SH vorgestellt. Dabei wurde erklärt, dass ein Deichabschnitt von ca. 1,9 km Länge zu verstärken ist. Die Bauphase startete am 15. April 2024 und wird voraussichtlich im Herbst 2025 abgeschlossen. Weitere Informationen zur Deichverstärkung finden Sie im Flyer des LKN.SH.

    Für alle touristischen Attraktivierungsmaßnahmen entlang des Deichs ist die Gemeinde zuständig. Dazu gehören u. a. die Wattzugänge, die Promenade mit den beiden Terrassen, Sitzstufen, eine Panoramabox sowie zwei Stege. Die Planungen zum Ausbau und zur Attraktivierug des Badestrandes wurden ebenfalls am 26.10.2022 der Öffentlichkeit präsentiert.

    Diese Planungen werden eng mit denen des LKNs abgestimmt, um so zu gewährleisten, dass die küstenschutzfachlichen und touristischen Anforderungen ineinandergreifen. Seit dem ersten Konzept von 2010 bis zur Entwurfsplanung 2022/2023 ist einiges bewegt worden. Lesen Sie dazu mehr in der Chronik zur touristischen Attraktivierung des Badestrandes.

  • Galeriebilder:
    • Galeriebild: Badestrand Deichtribüne
    • Galeriebild: Test Bild 2 ohne
    • Galeriebild: Badestrand Test Bild 3

Über die Koogstraße erreichen die Besuchenden den Ankunftsbereich von Friedrichskoog-Spitze. Um generell die landseitige Zugänglichkeit auf den Deich zu verbessern, werden bestehende Aufgänge ertüchtigt und neue Treppen- und Rampenanlagen ergänzt.

Auf der Deichkrone angekommen, zeigt sich den Besuchenden die Weite des Wattenmeeres. Die niedrig gehaltenen Einbauten und Wege ermöglichen den Blick in die offene Landschaft. Räumlich gliedert sich der Deich in verschiedene Strandabschnitte, die gezielt unterschiedliche Nutzergruppen ansprechen und eine konfliktfreie Nutzung ermöglichen. Die Planung der Deichkrone sieht zunächst eine Verbreiterung des Weges auf ca. 3,60m Breite vor. Der Deichkronenweg gliedert sich in einen 3 Meter breiten Asphaltweg und ein 60 Zentimeter breites begleitendes Plattenband. Um neue Aufenthaltsqualitäten zu schaffen, entstehen parallel zum Deichkronenweg zwei Terrassen mit einer Tiefe von jeweils 4,80m. Dadurch wird ein ungestörtes Flanieren, eine ebenerdige Aufstellung von Strandkörben sowie die Verortung von zwei dauerhaften Boxen auf dem Deich ermöglicht. Die Boxen sollen sowohl von der Wasserwacht genutzt werden und Aussicht auf Deich und Vorland bieten als auch einen wettergeschützten Aufenthaltsort für Besuchende darstellen. Parallel zu den vorrangig touristischen Nutzungen werden die Boxen ebenfalls dem Küstenschutz für Deichgänger zur Verfügung stehen. Die dafür notwendigen Versorgungseinrichtungen sind in der Planung berücksichtigt. Zwischen den Deichterrassen und dem Deichkronenweg entsteht ein Höhenunterschied von 45 Zentimetern, der durch die Sitzkante abgefangen wird und ein permanentes Sitzangebot schafft.

Um von der Deichkrone zum Deichfuß zu gelangen, sind neben klassischen, geneigten Wegen auch Zugänge mit flachen Schleppstufen vorgesehen. Diese lassen eine direkte Querung des Deichs zu und unterstützt zugleich die Teilung des Deiches in Nutzungsabschnitte. An der Deichtribüne entsteht außerdem eine steinerne Böschung mit Sitzstufen.

Am Deichfuß stellt der LKN einen fünf Meter breiten Asphaltweg als Überschlagssicherung her. Diese lädt zum Spazierengehen in direkter Nähe zum Wattenmeer ein. Die Überschlagsicherung wird in Richtung Gründeich um ein Funktions- & Aufenthaltsband aus Asphalt erweitert, sodass in diesem Streifen Ausstattungselemente wie Duschen und Sitzmobiliar platziert werden können.

Über regelmäßig angeordnete Treppen im Deckwerk können die Besucher das Watt von der Überschlagsicherung aus betreten. Dabei gibt es die Unterscheidung zwischen kleinen einfachen Treppenzugängen und großen Zugängen mit Sitzstufen.
Von der Überschlagssicherung gelangt man zudem auf zwei Stege, genannt „Landzunge“ und „Wiesensteg“. Diese dienen in der touristischen Erschließung dazu, bei Ebbe ins Watt und bei Flut ins Meer zu gelangen, wobei die Stege mit einem barrierearmen Zugang ausgestattet sind. Der „Wiesensteg“ bildet zudem eine vorgelagerte, etwas tiefere Plattform aus Gitterrosten aus, die zum Aufenthalt und Beobachten der Natur einlädt.

Der Deich ist gleichzeitig auch als Informations- und Spielwelt für Alt und Jung zu verstehen. An verschiedenen Stationen kann der Deich spielerisch entdeckt werden. So gibt es entlang der Überschlagssicherung beispielsweise temporäre Spielangebote sowie ein Wasserspiel im Bereich der Deichtribüne. Zur besseren Anbindung des nördlichen Bereichs von Friedrichskoog-Spitze („Nurdachsiedlung“) wird die touristisch genutzte Deichfläche vergrößert. Dazu wird der Weidezaun bis an die Ausbaugrenze des LKN verschoben.

Die beschriebenen Umbaumaßnahmen werden im Zuge der Deichverstärkung des LKN umgesetzt. Hierzu wird der Deich seit dem 15. April 2024 bis voraussichtlich Herbst 2025 auf einer Länge von rund 1,9 Kilometern verstärkt werden. In zwei Bauabschnitten soll er fast durchgehend eine Höhe von 8,90 Metern über NHN (über Null) erhalten und die Anforderungen eines Klimadeichs erfüllen. Das bedeutet u.a., dass die breiter angelegte Deichkrone in einer weiteren Ausbaustufe durch eine Kappe erhöht werden kann. Weitere Informationen zur Deichverstärkung finden Sie im Flyer des LKN.SH.

Badestrand wird eingezäunt

Der kräftige Wind an diesem Morgen war sozusagen gleich die erste Probe für den Bauzaun, der um die Badestrand-Baustelle herum aufgestellt wird. Das Stück parallel zum Trischendamm wurde deshalb schon verstärkt installiert. Auch auf der Rampe, die zum Trischendamm führt, stehen die ersten Elemente, und zwar so, dass die Rampe für Fußgänger frei bleibt. Noch ist auch der Weg über die Deichkrone in diesem Bereich offen.

Bau der Rigole geht weiter

Die alte und neue Rampe nördlich des Deichhauptaufgangs ist längst erkennbar, und auch die Absätze der Parktribüne, durch die die Rampe quer verlaufen soll, sind vorbereitet. Bis zur Parktribüne ist nun auch die Rigole angelegt, also das neue Entwässerungssystem am Fuß der Binnenböschung. Hergestellt wird sie mit Maschinen, aber auch in Handarbeit. Die war heute besonders schwer - im wahrsten Sinne; denn sämtliches Material - Kies sowie kleine und große Steine - hatte durch die Regenmengen, die zuletzt fielen, deutlich an Gewicht zugelegt. In Kürze soll die erste Ableitung der Rigole in den Graben am Strandweg erfolgen. 

Baustelle wird überwacht

Es sind nicht die ersten Maßnahmen der bauausführenden Firma Groth, um die Sicherheit auf der Badestrand-Baustelle zu gewährleisten, aber jetzt kommt Hightech ins Spiel. Die Badestrand-Baustelle wird ohnehin seit Beginn überwacht, und zwar Tag und Nacht. Das Betreten der Baustelle ist 24/7 untersagt. Viele nehmen das Verbot nicht ernst. Die Hightech-Überwachung erfasst jetzt jede Bewegung auf der Badestrand-Baustelle. Zu jeder Tageszeit entstehen gestochen scharfe Aufnahmen. Was dadurch darüber hinaus möglich ist, wird an dieser Stelle nicht verraten.

Besuch am Deich

Ausnahmsweise und zum ersten Mal seit dem ersten Spatenstich waren heute 10 von 17 Gemeindevertreter:innen auf der Badestrand-Baustelle, um sich die Fortschritte anzusehen. Das Bild zeigt die Treppe, die am Großparkplatz auf die Seeseite führt. Die Sauberkeitsschicht wurde eingeschalt, und heute soll Beton für die nächste Schicht des Unterbaus angeliefert werden. Darauf werden dann irgendwann Treppen-Fertigteile gesetzt. Rechts von dem Treppenbau ist das neue Deichprofil schon so weit hergestellt. Es muss sich nur noch ein wenig setzen. Das heißt, zurzeit ist es etwas höher, als es am Ende sein wird. Da in diesem Bereich auch die Promenade (ohne Asphaltschicht) und das Deckwerk weitestgehend fertig sind, gibt es also schon ein kleines Stück des neuen Klimadeichs.

Bohlen am Haken

Über die Deichkrone hinweg ist der lange Arm eines 70-Tonnen-Mobilkrans immer wieder zu sehen, der gerade die Spundwände für den Wattzugang an der Deichtribüne setzt. Die Bohlen sind 8,20 Meter lang und knapp einen halben Meter breit. Sie ragen am Ende nur 20 Zentimeter aus dem Wattboden heraus, in den sie hochfrequent einvibriert werden. Zum einen dienen sie der Baugrubensicherheit, wenn im nächsten Jahr die Wattzugänge eingebaut werden, zum anderen als Widerlager für das Treppen-Betonfertigteil, das dann eingesetzt wird. Denn das soll später ja nicht immer tiefer ins Watt rutschen, sein Ende aber unter dem Watt verschwinden - ähnlich wie bereits für die erste Wattrampe beschrieben.

Chronik zur touristischen Attraktivierung des Badestrandes

2010 | Konzept zur Attraktivitätssteigerung des Badestrandes

Das 2010 erstellte Konzept inklusive der Ideen der Gemeindevertretung aus 2017 bildeten die Grundlage für die Ausschreibung des Planungsbüros in 2018. Dafür war eine Arbeitsgruppe im März 2017 (bestehend aus Vertreter:innen des Ausschusses für touristische Angelegenheiten, den Fraktionsvorsitzenden und dem Umsetzungsmanagement) eingerichtet worden, die beispielsweise die Deichverstärkungsmaßnahmen in Büsum und Nordstrand besichtigte und sich mit Herrn Dr. Oelerich (Leiter des LKNs bis 2018) und Herrn Lütje (Bürgermeister von Büsum) traf. Die bei den Terminen gesammelten Ideen und Informationen wurden auf einer Klausurtagung der Gemeindevertreter:innen und des Ausschusses für touristische Angelegenheiten Anfang Juli 2017 zusammengetragen und mit denen im Konzept aufgeführten Vorschlägen abgeglichen. Das daraus neu entstandene Dokument bildete die Grundlage für die Ausschreibung des Planungsbüros.

2018 | Ausschreibung und Vergabe der Planungsleistung

2018 wurde eine EU-weite Ausschreibung für die Planung und die spätere Umsetzung des Projektes Badestrand vorbereitet und durchgeführt. Dafür wurde ein externes Büro aus Lübeck beauftragt, das sich auf Vergabeverfahren solch einer Größenordnung spezialisiert hat. Ende 2018 wurde Bruun & Möllers Landschaften, ein Planungsbüro das auf Garten- und Landschaftsplanung bis hin zu hochbaulichen Aufgaben spezialisiert ist, von der Gemeindevertretung für die Planung und spätere Umsetzung der touristischen Deichinfrastruktur ausgewählt.

2018 bis 2019 | Konzeptionierung, Beteiligung und Fördermöglichkeit

Die voranschreitenden Planungen wurden im Rahmen regelmäßiger Treffen mit einer Arbeitsgruppe und darüber mit der Gemeindevertretung weiterentwickelt. Diese neu eingerichtete Arbeitsgruppe, bestehend aus jeweils einer Vertreter:in pro Fraktion, dem Bürgermeister und dem Umsetzungsmanagement, begleitet seitdem den Prozess. Zudem wurden die Ideen, Erfahrungen und Wünsche weiterer Akteur:innen wie z.B. des Tourismus-Service Friedrichskoog oder der Gäste vor Ort im Rahmen von Beteiligungen und Gesprächen nach Möglichkeit integriert.  

Die für die touristische Planung und deren Umsetzung benötigten finanziellen Mittel müssen von der Gemeinde eingeplant und bereitgestellt werden. In dem Zusammenhang wurden etwaige Fördermöglichkeiten für die Attraktivierung des Badestrandes durch das Umsetzungsmanagement geprüft. Dabei ergab sich, dass eine Förderung über GRW-Mittel (Förderung aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“) möglich wäre.  

2020 | Vorentwurfsplanung

Der Gemeindevertretung wurde die Vorentwurfsplanung auf einer Klausurtagung am 27.07.2020 vorgestellt und dann auf der Sitzung der Gemeindevertretung am 13.08.2020 beschlossen. Die Konzeption zur Vorentwurfsplanung ist hier einsehbar.

Dabei unterteilt sich das Konzept für das Projekt Badestrand in verschiedene Bereiche: dem Ankunftsbereich, der Planungen des Deiches und der Stege.

Der neu geplante Ankunftsbereich am Deichhauptaufgang bietet die Möglichkeit sich zu sammeln, gibt Orientierung und führt in die Landschaft. Auch die Gastronomie, als zentraler Baustein, lädt zum Verweilen ein und bietet Raum für Kommunikation. Ein Aussichtsturm schafft die Möglichkeit das Watt von ganz oben zu beobachten.  

Der Deich wird räumlich in verschiedene Strandabschnitte zoniert: Aktiv, Familie, Hunde und FKK. Die Zonierung ermöglicht eine konfliktfreie Nutzung des Badestrandes der verschiedenen Nutzer:innengruppen. Die Park- und Deichkrone bildet eine „Klammer“ über den Deich und verbindet somit das Deichvorland mit dem Binnenland. Hierbei handelt es sich um Rasenstufen an der landinneren Rasenböschung sowie um eine steinerne Böschung mit Sitzblöcken auf der Wattseite. Die Planung sieht eine Verbreiterung des Deichkronenweges auf ca. 4,5m Breite vor und die Errichtung einer Strandterrasse, eine aufgeweitete Promenade von ca. 6m Breite.

Der Weg ermöglicht ein ungestörtes Vorbeigehen mehrerer Personen, das Befahren durch einen Trecker und zudem das Aufstellen von temporären Containern während der Tourismuszeit. Die Container sind verschiedenen Nutzungen zugeordnet: Food Truck, Wasserwacht mit Aussicht, Panorama (Ruheort).

Zwei Stege, in Form überbauter Buhnen, dienen dazu auf dem Watt trockenen Fußes spazieren zu gehen und sich aufzuhalten. Die Stege sind mit einem barrierefreien Zugang ausgestattet und werden als Holzstege ausformuliert. Sitzelemente und Treppen zum Watt gehören ebenfalls zu den Ausstattungselementen.

2021 | Sonderrolle des Kurparks

Im Zuge der weiteren Planung stellte sich heraus, dass aufgrund der zukünftigen Neuprofilierung des Deiches nicht alle von der Gemeindevertretung gewünschten touristischen Bedarfe am Deich realisiert werden können. Um jedoch auch zukünftig ein attraktives und qualitativhochwertiges touristisches Angebot am grünen Badestrand zu bieten, entstand die Idee die Veranstaltungsfläche sowie das vielfältige Kinderspielangebot inhaltlich in den direkt angrenzenden Kurpark zu verlagern. Mit dieser „territorialen Verlagerung“ der beiden Maßnahmen vom Deich in den Kurpark, wird der Kurpark in seiner Rolle als Bindeglied zwischen einer Vielzahl touristischer Angebote im Ortsteil Friedrichskoog-Spitze gestärkt und gewinnt an Attraktivität und Bedeutung. Diese Idee wurde von der Gemeindevertretung befürwortet und auf ihrer 31. Sitzung am 19.04.2021 einstimmig beschlossen. Mehr Informationen zum nun gesonderten Projekt „Attraktivierung des Kurparks“ finden sie hier.

2022 | Entwurfsplanung

Der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN.SH) legte zu dem Zeitpunkt den Start der Deichverstärkung in Friedrichskoog-Spitze für 2024 fest. Die touristische Infrastruktur am Badestrand ist an dieses Vorhaben eng gekoppelt. Und so waren die Planungen für die touristischen Einbauten deutlich zu beschleunigen.

In der Sitzung vom 26.07.2022 machte die Gemeindevertretung vorsorglich den Weg u.a. für die Leistungsphasen 4 und 5 (Genehmigungs- und Ausführungsplanung) frei. Dieser Schritt war nötig, um das zeitliche Ineinandergreifen der weiteren Schritte zu gewährleisten.

Das LKN.SH hielt am 26.10.2022 eine Öffentlichkeitsbeteiligung, in der der aktuelle Stand zur Deichverstärkung und die Planungen zur touristischen Atrraktivierung vorgestellt wurden. 

Am 01.03.2023 konnte durch die Gemeindevertretung die Entwurfsplanungsowie die Kostenberechnung beschlossen werden. Die Entscheidungsgrundlage war für die Mitglieder keineswegs trivial, denn die finanziellen Rahmenbedingungen hatten sich seit der ersten Schätzung aus dem April 2021 deutlich verändert: allgemeine Preissteigerung, Vorgaben durch den Küstenschutz und die begrenzte Verfügbarkeit der Fördermittel. Eine Teilung des Vorhabens in zwei Bauabschnitte und Einsparungen bei der Ausstattung, ermöglichen die Kosten auf unter 19,8 Millionen Euro (brutto) zu reduzieren. Innerhalb des ersten Bauabschnitts werden alle Maßnahmen umgesetzt, die direkt in den Deich eingebaut werden. Dazu gehören u.a. die Wattzugänge, die Promenade mit den beiden Terrassen, Sitzstufen, eine Panoramabox sowie zwei Stege. Im zweiten Bauabschnitt wird der Turm und der Ankunftsbereich umgestaltet. Glücklicherweise haben die Einsparungen keine nennenswerte Auswirkung auf die zukünftige Attraktivität des Badestrandes.

2024 | Übergabe des Förderbescheids und Baustart

Das Projekt "Promenade und Attraktivierung des Badestrandes in Friedrichskoog-Spitze" wird im Rahmen der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) gefördert. Den Bescheid für die Förderung in Höhe von 17.307.709,00 EURO übergab am 08.03.2024 der Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein Claus Ruhe Madsen an die Gemeinde.

Im Rahmen einer Infoveranstaltung am 20.03.2024 präsentierte der LKN.SH die Planungen zur Deichverstärkung und die Gemeinde zu den touristischen Einbauten und zum Umgang mit der Baustelle. Der offzielle Spatenstich erfolgte am 29.04.2024 mit Schleswig-Holsteins Küstenschutzminister Tobias Goldschmidt. Damit wurde die Bauphase, die bis voraussichtlich Herbst 2025 andauern wird, eingeläutet. In dieser Zeit ist der Badestrand auf einer Länge von ca. 1,9 km nicht nutzbar. 

Die Gemeinde Friedrichskoog stellt sich den Herausforderungen, die durch die langfristigen Baustellen auf dem Gemeindegebiet entstehen und bindet Einwohner:innen, Gewerbetreibende und Gäste in den Prozess ein. Für die Baustellenkommunikation wurde durch das Umsetzungsmanagement in einem umfassenden Beteiligungsprozess ein Handlungskonzept erarbeitet, das der Grundfrage nachging: Wie kann während der Baustellenphase bei Urlaubsgästen, Einheimischen und Gewerbetreibenden für Toleranz, Akzeptanz und Verständnis gesorgt und die Neugierde auf das Endergebnis geweckt werden? Schritt für Schritt wird das Handlungskonzept aktuell umgesetzt und laufend hinterfragt. Auch an dieser Stelle ist die enge Zusammenarbeit mit der Politik, den touristischen Entscheidungsträger:innen, den Gewerbetreibenden und interessierten Einwohner:innen von hoher Bedeutung. Der Tourismus-Service hält auch während der Baustellenphase ein attraktives Angebot vor.

2024 bis 2025 | Bauphase

Alle Details zum Baufortschritt werden in einem Blogfestgehalten. 

Das ist einen Blick wert

  • Blog Video: 240419_Blog-Video_Badestrand_DeichohneGras_PFeil.mp4 (67,3 MB)

Wieviel Erde in der ersten Woche auf der Badestrand-Baustelle bewegt wurde, lässt sich vom Trischendamm aus sehr gut ansehen. Nicht nur steht dort kein Halm Gras mehr, gleichzeitig ist das Profil ein völlig anderes, und das nach nur fünf Tagen. Die Deichkrone ist so breit, dass sich dort locker zwei Autos begegnen können. Die Binnenböschung ist ebenfalls bis zum Turm grasfrei, am Freitag auch rund um die Treppe am Deichhauptaufgang, wo der Langarmbagger vorsichtig an deren Seiten entlang baggerte.

Deckwerk im Aufbau

Links von dem Sandstreifen, der auf dem Foto zu sehen ist, entsteht gerade das neue Deckwerk in Friedrichskoog-Spitze. Die Steine im Vordergrund gehören zum Aushub der Basaltsteinfläche zwischen dem einstigen Rasenbereich des Deiches und dem Trischendamm. Das gesamte "Becken" wurde jetzt geräumt, sodass der Bauzaun direkt am Trischendamm steht. WICHTIG: Der Trischendamm ist und bleibt für Fußgänger geöffnet und ist weiterhin über die Rampe am Großparkplatz erreichbar! Wer auf der Rampe geradeaus läuft, findet dort 18 Strandkörbe am Deich. 

Der Plan für diese Woche

Dass der Bau der Rigole fortschreitet, ist landseitig zu beobachten, ebenso wie die Vorbereitung des Einbaus der Hochbauten (Treppenanlagen), für die die sogenannten Sauberkeitsschichten entstehen. Auch die Transporte von Sand und Klei, die noch nicht das Höchstmaß erreicht haben, sind sichtbar und ein Zeichen dafür, dass seeseitig viel abgeladen wird. Das sehen sich nach wie vor Unbefugte an, die in die Baustelle einbrechen, was als Hausfriedensbruch geahndet werden kann und sehr gefährlich ist. Seeseitig soll in Kürze die Wellenüberschlagssicherung im ersten Teil entstehen. Dafür werden als seitliche Begrenzung Keilfalzplatten gesetzt. Das sind typische Deichabschlusssteine.

Der Wind steht günstig

Die relativ stabile Ostwindlage beschert gerade nicht nur bestes Sommerwetter, sondern ist für Friedrichskoog-Spitze ideal; denn aufgewirbelter Sand fliegt momentan eher in Richtung Nordsee. Die Treckergespanne sind dennoch sichtbar langsamer unterwegs. Auf der Seeseite ist im Bereich des Trischendamms mittlerweile auch das Ergebnis der Transporte gut zu sehen. Das künftige neue Deichprofil beginnt sich abzuzeichnen. Wenn nun noch der Neuaufbau des Deckwerks beginnt, entsteht der neue Deich im ersten Abschnitt. Der ist noch lange nicht begehbar, und das Betreten der Baustelle bleibt weiterhin verboten. 

Die Krone und der Steg

Der Deichkronenwegbau macht sichtbare Fortschritte. Dort, wo Deichkrone und Trischendammrampe zusammentreffen, fehlt nur noch die Abschlussschicht, und um den Turm herum sind die Keilfalzplatten für den Weg von der Straße am Deichfuß aus zu sehen. Erkennbar sind auch die Ausbuchtungen, auf denen künftig Sitzbänke auf der Deichkrone stehen. Auch die Arbeiten am Steg nehmen Fahrt auf. Die sogenannten Bohransatzpunkte für 39 Gründungsbohrungen wurden aufgenommen, und in der nächsten Woche soll ein Spezialtiefbauer damit beginnen, Pfähle zu setzen. Weiter gehen parallel die Deckwerksarbeiten, auch in Richtung Trischendamm, wo die Baustelle nachträglich verlängert wurde.

Die Rigole entsteht

Rigole ist das französische Wort für Rinne, und eine solche entsteht gerade am Fuß der Binnenböschung. Ihr Zweck ist die Entwässerung. Regenwasser fließt den Deich hinunter in die Rigole, in der in einem Kiesbett ein sozusagen löchriges Rohr liegt. Dieses Drainagerohr nimmt das Wasser auf, das dann in regelmäßigen Abständen in den Graben abgeleitet wird. Weil die Rigole selbst und die Abläufe in den Graben angelegt werden müssen, kommt es in nächster Zeit zu gelegentlichen Vollsperrungen des Strandwegs. Heute entsteht die Rigole zwischen Trischendamm und Turm. Danach geht es wie gehabt in Richtung Norden weiter. Später wird die Rigole übrigens unter dem neuen Grün des Deiches nicht mehr zu sehen sein.

Die vorvorletzte Woche

Obwohl sich das Wetter im Verlauf der Woche von allen Seiten zeigte und von Sommer direkt auf Herbst umschaltete, konnte der Ablaufplan der 22. Deichbauwoche abgearbeitet werden. Geprägt war die Woche von Asphaltierungsarbeiten. Wer sie nicht sofort sah, roch sie häufig schon von Weitem. Der Deichkronenweg erhielt eine Asphaltschicht und nun zum Ende der Woche auch beide landseitigen Rampen. Die erste nördlich des Turms ist die Bestandsrampe, die nun einen Absatz hat, weil dort - dann im nächsten Jahr - die Parktribüne entsteht. Die zweite Rampe, kurz vor dem Mittelaufgang, zieht sich nun ebenfalls als schwarzes Band durch die Binnenböschung. In der nächsten Woche soll weiter an der Rigole gearbeitet werden. Restliche Klei-Andeckung steht zudem auf dem Plan, wobei die Arbeit auf der Klei-Entnahmestelle in der kommenden Woche eingestellt werden soll. Und eventuell beginnt die Ansaat am Deich.

Ende der Woche zehn

Der Baufortschritt auf der Badestrand-Baustelle zum Ende der zehnten Woche zeigt wieder viele Veränderungen. Landseitig wurde weiter an der Rigole gebaut und die Andeckung mit Klei auf der Binnenböschung ist weit vorangekommen. Sichtbar sind nun zum Wochenende die Vorbereitungen für den Aufbau des Deichkronenwegs. Viele Stangen stecken als Markierung im Boden und lassen den Verlauf des Weges erahnen. Angekündigt wurden für die erste Juli-Woche auch schon Vorarbeiten für den ersten Steg. Parallel zu einer Buhne, einem Steindamm ins Watt etwa mittig zum Kurpark, soll eine Baustraße errichtet werden.

Entstehen der Wege

Am Wochenende haben es die vielen Spaziergänger:innen und die Teilnehmer:innen des Baustellenrundgangs vom Trischendamm aus bereits gesehen: Die künftige Promenade am Strand, die aus Küstenschutzsicht Wellenüberschlagssicherung heißt, zeichnet sich jetzt deutlich neben dem neuen Deckwerk ab. Heute hat zudem der Einbau der Keilfalzplatten am Deichkronenweg begonnen. Die ersten der 80 Zentimeter hohen, 60 Zentimeter breiten und acht Zentimeter dicken Platten stoßen an den Weg der Trischendamm-Rampe an.

Erste Asphaltschicht

Die Versorgungsrampe des Landesbetriebs für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN.SH) in der Nähe des Trischendamms ist das erste fertige Stück Weg am neuen Badestrand. Die Rampe werden auch Strandbesucher:innen künftig nutzen können. Obwohl das Wetter gestern sehr gut war - und nach den heutigen Wolken ab morgen auch wieder werden soll -, kam gestern trotz aller Wärme schon der Gedanke auf, dass dies doch eine perfekte Winterrodelbahn sei. Ein wenig kürzer als jetzt wird die Rampe allerdings, weil ihr Fuß unter dem Watt verschwindet. Aber der Gedanke ist da, wenn es denn den entsprechenden Winter gibt. Der abschließende Belag besteht übrigens aus zehn Zentimetern Asphalt-Tragschicht und vier Zentimetern Deckschicht.

Erste Keilfalzplatten

Vor und hinter dem Deich entstehen jetzt die ersten Einbauten, die mehr erkennen lassen als "nur" ein enormes Umwälzen riesiger Mengen an Sand und Klei. Nach der Sauberkeitsschicht für den neuen Treppenaufgang am Großparkplatz werden nun die ersten Keilfalzplatten an der Wellenüberschlagssicherung gesetzt. Keilfalzplatten sind typische Abschlusssteine am Deich und fassen Wege seitlich ein. Sie sind 80 Zentimeter hoch, 60 Zentimeter breit und acht Zentimeter dick. Wie auf dem Foto zu sehen ist, werden sie vertikal aufgestellt und eingebaut. Am Ende wird nach oben nur ein acht Zentimeter breiter Streifen zu sehen sein. Der Rest der Keilfalzplatten verschwindet im Untergrund. Solche Platten werden künftig auch den fünf Meter breiten Deichkronenweg an beiden Seiten begrenzen. Diese Arbeiten sollen in der nächsten Woche starten.

Erste Rampe ins Watt

Am Badestrand in Friedrichskoog-Spitze wird es künftig drei Rampen ins Watt geben, zusätzlich zu mehreren Treppen, die über das neue, deutlich höhere und breitere Deckwerk führen. Eine und jetzt die erste Rampe, die entsteht, ist eine Arbeitsrampe für die Mitarbeitenden des Landesbetriebs für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN.SH), um ins Vorland und seitlich zum Trischendamm zu gelangen. Deichbesucher:innen werden sie selbstverständlich auch nutzen können. Attraktiver dürften aber die zwei touristisch geplanten Rampen sein, die weiter nördlich entstehen; die im Bauverlauf zweite Rampe ist beim 100-Meter-Steg "Landzunge" geplant.

Erste Treppe eingesetzt

Während die Begriffe "Lückenschluss", "einstellen" und "sich zurückziehen" in Verbindung mit der Badestrand-Baustelle allmählich zunehmen, stehen gerade noch letzte Einbauten auf dem Plan. Heute kamen die Teile für den Treppenaufgang Nummer 1 auf dem Großparkplatz an und wurden zur Binnenböschung hinüberhievt. Auf der Seeseite wird währenddessen am Lückenschluss im Bereich der Landzunge gearbeitet. Die Baustraße parallel zum 100-Meter-Steg wurde bereits rückgebaut und die Holzarbeiten beendet. Nun kann das Deckwerk an dieser Stelle geschlossen und die Verklammerung voraussichtlich in der kommenden Woche erfolgen. In etwa zwei Wochen zieht sich Firma Groth dann auf der Baustelle zurück. Bis dahin ist das ein oder andere aber noch zu tun, bevor die Arbeiten im ersten Bauabschnitt komplett eingestellt werden und die Winterpause beginnt.

Erster Ablauf der Rigole

Der Graben zwischen Kurpark und Strandweg soll jetzt auf weiteren acht Metern für die neue Kurparkauffahrt verrohrt werden, und in diesem Bereich arbeiten die Mitarbeiter der Kurpark- und der Badestrand-Baustelle Hand in Hand nach Absprache. Die Rigole am Fuß der Binnenböschung ist an der künftigen Deich-Parktribüne angekommen. Heute wurde nun der Strandweg geöffnet und ein grünes Rohr zum Graben verlegt, durch das künftig Regenwasser abfließen soll. Das geschieht nun am Strandweg regelmäßig im Abstand von zirka 170 Metern.

Fahrzeug-Schau auf dem Deich

Wie an jedem Wochenende in den ersten vier Wochen der Badestrand-Baustelle stehen auch jetzt wieder einige Fahrzeuge als geeignetes Fotomotiv in Reih und Glied auf der Deichkrone. Die Baustelle ist also auch über Pfingsten unübersehbar. Betreten werden darf der Bereich hinter dem Zaun nach wie vor nicht, vom Trischendamm bietet sich aber ausreichend Gelegenheit, um einen Blick auf die Baustelle zu werfen. Am Sonnabend und Sonntag ist der Infopoint in der Deichpassage personell besetzt (13-15 Uhr). Im Anschluss gibt es Infos während eines Rundgangs. 

Frühjahr 2024

BAUSTART 1. BAUABSCHNITT

heutiger Hauptstrand im Bereich des Turms

Frühjahr 2025

BAUSTART 2. BAUABSCHNITT

etwa ab dem Mittelaufgang bis zum Ende der Nurdachsiedlung

Ganz viel Geflatter

Auf dem geplanten Lagerplatz für die Badestrand-Baustelle am Strandweg ist jetzt ein kleiner "Wald" zu sehen, bestehend aus weißen Stangen mit rot-weißem Absperrband am oberen Ende. Was so lustig anzusehen ist und fröhlich im fast immer wehenden Wind vor sich hin flattert, hat einen eher ernsthaften Hintergrund: Wo ein Vogel sich brütend niederlässt, da kein Arbeiten auf einer Baustelle. Das Geflatter ist also der zurzeit beste Hinweis darauf, dass es mit der Badestrand-Baustelle bald losgeht. 

Gründung erster Steg

Das Tempo bleibt auf der Badestrand-Baustelle hoch, und so sind immer neue Fortschritte zu sehen. Der Steg "Landzunge", der auf einer bestehenden Bune gebaut wird und künftig auf 100 Metern einen Spaziergang trockenen Fußes ins Watt hinein ermöglichen soll, wird in dieser Woche gegründet. Einige der 39 Stahlrohre wurden bereits in den Untergrund abgesenkt. Ihre Höhe wird noch angeglichen, wenn alle eingebracht sind und der Unterbau um die Gründungsrohre herum erneuert wurde, der jetzt offen liegt und deutliche Spuren der Zeit zeigt. Auf der Unterkonstruktion wird später der eigentliche Steg montiert, der auch Sitzgelegenheiten bieten soll.

Grüner Deich wird besch

Das Tempo bleibt hoch an Tag 3. Gestern erst angekündigt, heute schon erledigt. Heißt: Die Pflastersteine der Rampe nördlich des Deichhauptaufgangs wurde vormittags landseitig abgetragen, nachmittags dann seeseitig. Auch der Langarmbagger schaufelte heute bereits die grüne Grasschicht der Binnenböschung auf die Seeseite hinüber, wie gestern angekündigt. Der Deich am Großparkplatz hat dadurch eine neue Naturfarbe: besch, also beige, statt grün.

Hauptsächlich Erdarbeiten

Weiterhin wird auf der Badestrand-Baustelle viel Material bewegt, vor allem bewegt sich der Langarmbagger an der Binnenböschung stetig in Richtung Norden. Er zieht die Grasschicht mit Erde von unten nach oben ab. Dadurch steht der Stromkasten in Höhe der Einfahrt zum Strandpark denkmalartig auf dem Deich. Aufgebaut wurde heute auch eine Containeranlage auf der BE-Fläche am Strandweg. Angekündigt wurden von der Firma Groth zudem schon Aufbauarbeiten. Erste Anzeichen dafür sind die ersten Sandtransporte vom Spülfeld am alten Hafen, zurzeit mit sieben Treckergespannen. Kommende Woche sollen es 20 sein.

Jede Menge Sand

Wenn die Deichbauer von Sand sprechen, meinen sie meist das Material vom Spülfeld, das auch Füllboden genannt wird. 65.500 Kubikmeter sollen an die Spitze gebracht werden. Ein Teil ist schon da. Zurzeit ist dadurch ein höherer Absatz entstanden. Der wird später in Richtung der Basaltsteine angeglichen. Der gelbe Sand oder auch Kies, der in der Nähe des Trischendamms zu sehen ist, wird für die Einbauten benötigt. Das sind auf dem ersten Stück Wege und das Deckwerk. Die aufgenommenen Steine werden übrigens beim Neubau des Deckwerks wiederverwendet, gemeinsam mit neuem Material, da das neue Deckwerk erheblich breiter sein wird.

Klei auf der Binnenböschung

Die erste Ladung war am Wochenende schon zu sehen, heute geht es nun zügig weiter. Der Klei aus der Entnahmestelle bei Brunsbüttel kommt in Friedrichskoog-Spitze an und wird auf der Landseite des Deiches verteilt. Damit entsteht eine erste Abschlussschicht, und das lässt sich auf der Rampe zum Trischendamm gut beobachten. Auf dem Klei, einem fruchtbaren Marschboden, der für den Deichbau besonders geeignet ist, könnte im Prinzip schon Gras angesät werden. Noch gibt es aber auf der Seeseite viel zu tun. In der Nähe des Trischendamms werden weiter Steine aufgenommen und damit der Aufbau des Deckwerks in diesem Bereich vorbereitet.

Klei innen und außen

Die Klei-Transporte rollen wieder, und ein Langarmbagger verteilt die feste Masse heute zwischen dem Turm und der Parktribüne. Auch auf der Seeseite wird das Material weiter lagenweise mit etwa 30 Zentimetern Stärke aufgetragen, damit sich der Klei setzen kann, bis die nächste Schicht folgt. Auf der Außenböschung wird das alte Profil, je nach Standort, bis zu drei Meter erhöht. Auf dem deutlich höheren Deichfuß - das ist vom Trischendamm aus zu beobachten - entsteht auch schon der Unterbau für die Wellenüberschlagssicherung, die gleichzeitig eine etwa fünf Meter breite Promenade am Deckwerk sein wird. Auf dem Strandweg hat das Gewitter mit Starkregen am gestrigen späten Nachmittag deutliche Spuren hinterlassen. Sand vom Deich wurde auf die Fahrbahn gespült.

Klei-Transporte starten

In dieser Woche sollen die Transporte aus der Klei-Entnahmestelle bei Brunsbüttel starten. Von der acht Hektar großen Fläche fahren Sattelfahrzeuge 105.000 Kubikmeter Klei nach Friedrichskoog-Spitze. Klei ist per Definition marines Sediment. Durch Eindeichung gehören Marschböden in diese Kategorie. Dieser Klei ist fruchtbar und aufgrund seiner Zusammensetzung besonders für den Deichbau geeignet. Deshalb bildet Klei auch auf der Badestrand-Baustelle die Abschlussschicht, auf der am Ende der neue Rasen angesät wird. Das geschieht wahrscheinlich in Etappen dann, wenn es vom Bauablauf und der Witterung her am meisten Sinn macht. 

Kleine Watt-Baustraße

Am Badestrand wird es künftig wieder die Rampe nördlich vom Turm geben und auch die Fortführung auf der Seeseite. Diese Rampe trifft dort an der Promenade etwa zusammen mit einer der neuen, seeseitigen Treppen. Die Treppe wiederum führt zum 100-Meter-Steg, der ins Wattenmeer hineinragt. Auch eine kleine Rampe soll zu dem Steg und zum Watt führen. Das Foto zeigt die Vorbereitung für diesen Bauabschnitt. Die kleine Baustraße nördlich des vorhandenen Steindamms, der zum Teil mit dem Steg überbaut wird, wurde in dieser Woche angelegt.

Klimadeich versus Nordsee

Die ersten Bereiche des künftigen Deckwerks am neuen Badestrand sind beeindruckend und lassen erahnen, wie sehr sich der Deich verändert, der nun ein Klimadeich wird. Entscheidend ist die Veränderung direkt am Watt und damit in der ersten Linie, auf der die Nordsee den Klimadeich "angreifen" könnte. Das Deckwerk ist ein Gebilde aus Unterboden, Sand, der in Richtung Wattenmeer und nach oben durch dickes Vlies geschützt wird, Geröll und Steinschüttung. Mit einem Verklammerungsmörtel mit sogenannten kolloidalen Eigenschaften bekommt das Deckwerk am Ende mehr Halt. Es wird zirka vier Meter hoch und gut fünf Meter breit sein; das variiert je nach Standort.

Kurz vor Asphalt

Eigentlich ist es gerade allerschönstes Badestrand-Wetter, leider nicht in Friedrichskoog-Spitze. Der Badestrand wird weiterhin schick gemacht, und das dauert eben seine Zeit. Aktuell wird landseitig im ersten Bereich mittels Maschine und Handarbeit die Kleischicht bis an die Keilfalzplatten des Deichkronenwegs herangebracht. Anfang kommender Woche soll, beginnend an der Trischendammrampe, der Deichkronenweg von Süd nach Nord sowohl Trag- als auch Deckschicht aus Asphalt erhalten. Danach soll dort auf der Deichkrone kein schweres Gerät mehr unterwegs sein. Das Foto zeigt die erste Ausbuchtung für Sitzelemente nördlich des Turms.

Kurz vor Baubeginn

Auch heute werden weiter Grassoden am Hauptstrand gestochen. Das hat allerdings noch nichts mit dem Beginn der Baustelle zu tun. Die Grassoden werden für Flickarbeiten an anderen Deichabschnitten verwendet. Das passiert gerade, weil die Gelegenheit günstig ist. Denn: In den nächsten Tagen beginnen vorbereitende Maßnahmen für die Badestrand-Baustelle. Ab dem 10. April, also übermorgen, wird die Baustelle eingezäunt, beginnend neben dem Trischendamm (der frei und begehbar bleibt!). Am kommenden Montag, dem 15. April, ist dann Baubeginn.

Kurz vor Deichkronenweg

Eine sehr oft gestellte Frage lautet: "Wie hoch wird der neue Deich denn?" Die Antwort ist: unwesentlich höher als der alte. In Friedrichskoog-Spitze wird ein sogenannter Klimadeich gebaut, auf den irgendwann eine Kappe draufgesetzt werden kann, wenn es notwendig wird. Die Höhe ist NHN +8,90 Meter, und die Deichkrone wird höchstens um 30 Zentimeter erhöht. Auf dem Foto ist gut zu sehen, dass beim Auftragen des Kleis ein kleiner Absatz zwischen alt und neu ist. In Vorbereitung darauf, dass ab der nächsten Woche mit dem Bau des fünf Meter breiten Deichkronenwegs begonnen werden soll, wurden jetzt in einem Kanal auf der Binnenseite des Weges Kabelschutzrohre verlegt.

LKN sticht Grassoden

Am Badestrand waren heute Aktivitäten zu beobachten, die dort nicht alle Tage zu sehen sind. Der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN.SH) hat den grünen Belag des Deiches eingeschnitten und Grassoden abgetragen. Sie wurden in Blöcken auf Paletten gestapelt und teils auf Anhänger verladen. Das geschah an zwei Stellen, nah am Trischendamm und am Ende der Rampe, die an der Spitze am Turm über den Deich geht.

Neue Kanten im Deich

Zur zweiten Baubesprechung auf der Badestrand-Baustelle boten sich schon völlig andere Perspektiven als noch vor einer Woche. Der Übergang zum Turm und die Deichhauptaufgangstreppe "schweben" sozusagen auf dem Niveau der alten Deichkronenhöhe. Daran ist gut zu sehen, wie viel wieder aufgefüllt werden muss. Maximal werden es auf der Deichkrone 30 Zentimeter mehr sein, und das nicht überall. Neu entstehen aber überall die Einbauten für die sehr breite Deichkrone und eine Klei-Schicht, die für mehr Sicherheit sorgen soll. 

Noch mehr Küstenschutz

Kurzfristig gab es eine neue Entscheidung für den Übergangsbereich zwischen neuem Badestrand-Deichprofil und Trischendamm. Der Bauzaun wurde in Richtung des Damms versetzt, was den Ort leider den letzten Wattzugang kostete. Hintergrund ist aber der noch wichtigere Küstenschutz. Etwa die Hälfte des Basaltstein-Feldes wurde heute aufgenommen, weil das Deckwerk so weit wie möglich zum Trischendamm hin bereits das neue Profil erhalten und zudem ein Wendeplatz entstehen soll. Die neue Promenade am Deichfuß des künftigen Badestrandes ist zugleich ein Treibselabfuhrweg. Heißt, nach Stürmen wird mit schwerem Gerät angeschwemmtes Material eingesammelt. Der Wendeplatz ist für Treckergespanne wichtig.

Nun staubt es wieder

Wie das Wetter auch ist, es ist nicht jedem recht. Das aktuell sonnige und trockene Wetter ist gut für den Baustellenfortschritt, veranlasst aber manche auch, sich über Staub zu beschweren. Dabei ist der Ostwind eigentlich gerade hilfreich. Der Bau der Rigole ist nördlich des Mittelaufgangs angekommen, also weit fortgeschritten. Der neue Treppenaufgang an der Straße Strandpark hat die Sauberkeitsschicht aus Beton erhalten. Alle anderen bekannten Arbeiten gehen weiter, und für Anfang Juli haben die Deichbauer:innen den Baustart für den ersten Steg namens "Landzunge" im Visier. Nach Einrichtung der Baustraße soll zügig mit den Gründungsarbeiten begonnen werden.

Parallele Arbeiten

Am Fuß der Rampe zum Trischendamm finden Spaziergänger nun nicht nur eine Mülltonne, die als Angebot vermisst wurde, der Deich ist dort nach dem Regen voller Muscheln, wenn man genauer hinsieht. Auf der Seeseite schreitet der Rückbau des Deckwerks voran, was von der Wasserkante gut zu sehen ist. Parallel wird in dieser Woche weiter Sand gefahren, die Reste der Binnenböschung abgetragen und auf der Seeseite abgelegt und weiter die Rigole angelegt. Voraussichtlich am Dienstag nach Pfingsten, also in zwei Wochen, sollen die Klei-Transporte starten.

Per Sondergenehmigung

Am Sonntag soll ausnahmsweise auf der Badestrand-Baustelle gearbeitet werden, um die Holzarbeiten auf dem 100-Meter-Steg namens "Landzunge" voranzutreiben. Zuletzt hatte ein Sommersturm die Stahlkonstruktion verschoben. Die wurde nun neu ausgerichtet, und die Unterkonstruktion hergestellt. Gestern wurden die ersten Holzelemente auf den Unterbau geschraubt, und zwar im westlichen Bereich. Dort wurden auch die ersten Gitter installiert, die südlich des Stegs auf halber Höhe eine Stufe bilden, über die Besucher:innen künftig ins Watt hinuntergehen können. Der 100-Meter-Steg geht nun also als erstes neues Element des Badestrandes in die Winterprobe. Alle anderen Einbauten kommen im nächsten Jahr.

Rampe trifft Strandweg

Die neue Rampe, die künftig vom Deichkronenweg hinunter auf den Strandweg an der Ecke Deichblick führt beziehungsweise umgekehrt hinaufgeht, endete einige Zeit sozusagen im Nichts. Heute wird der Fuß der Rampe angelegt. Sie erreicht damit das Niveau des Strandwegs, und ihre Ausläufer reichen bis zirka zehn Meter vor dem Mittelaufgang; das ist die Treppenanlage direkt am Fußweg zum Seaside 26 und zum Wohnmobilstellplatz. Da an der Rampe ein Bagger im Einsatz ist und auch ein Trecker mit Anhänger, kommen Autos und Ähnliches heute nicht durch. Das ist in Kürze noch einmal der Fall, wenn das letzte Stück der Rigole gebaut wird. Das Schild "Durchfahrt verboten" steht nach wie vor am Turm. "Anlieger frei" bedeutet, dass die Durchfahrt zu Strandpark und Deichblick frei ist. 

Rigole im 2. Abschnitt

Der Bau der Rigole, also des Entwässerungssystems am Fuß der Binnenböschung reicht jetzt über den bislang dritten Deichaufgang hinaus und ist damit im zweiten Bauabschnitt angekommen. Heute ist der Strandweg deshalb wieder einmal unpassierbar, und zwar zwischen Hotel Mövenkieker und dem Parallelweg. Die Straße wurde aufgeschnitten und ein tiefer Graben gezogen, um eine Entwässerungsleitung zum Graben zu legen. Entlang des Bauzauns wurde schon in der vergangenen Woche der Bewuchs entfernt, sodass als angenehmer Nebeneffekt die schweren Füße des Zauns wieder sichtbar sind, die bereits im Gras verschwunden waren.

Rückbau des Deckwerks

Am Fuß des Deiches, im Übergang zum Wattenmeer, befindet sich das Deckwerk - oder eben auch gerade nicht, weil das bisherige in Friedrichskoog-Spitze rückgebaut und neu aufgebaut wird. Das neue Deckwerk wird deutlich breiter und vor allem sehr viel höher als vorher sein. Weil sich der Fuß verändert und das Profil des Deiches höher liegt, aber flacher wird, brauchen die Deichbauer riesige Mengen Material. Sand wird aus dem Spülfeld am Hafen geholt und damit der Deichkörper in Form gebracht. Die Abschlussschicht besteht am Ende aus Klei. Das Klei-Depot in der Nähe von Brunsbüttel wird zurzeit für Entnahmearbeiten vorbereitet. 

Sand und Klei müssen sich setzen

Das Foto zeigt einen sogenannten Setzungspegel. Das ist eine Stange, die auf dem Niveau des alten Deichprofils verankert wurde. An dieser Stange lässt sich ablesen, wie viel Material auf der Seeseite in der Nähe des Turms bereits aufgetragen wurde und wie viel noch fehlt. Insgesamt werden an dieser Stelle drei Meter aufgetragen. Da die Stange nur noch gut einen Meter herausragt und die Kleischicht im Hintergrund abbildet, wie viel noch kommt, lässt sich am Setzungspegel ein Zwischenstand ablesen. Jede Schicht Sand oder auch Klei muss sich zunächst setzen, bevor die nächste Lage kommt. Am Außendeich gibt es deshalb viele verschiedene Lagen und verschiedene Höhen an mehreren Setzungspegeln.

Sandentnahme auf dem Spülfeld

Wer sich an den Friedrichskooger Kutterhafen erinnert, hat auch die Bilder vom Isern Hinnerk, dem Spülbagger, und dem Rohrsystem vor Augen. Das Vorland nördlich des Hafenpriels wuchs beständig, sodass der Deich irgendwann kaum mehr als solcher erkennbar war. Seit 2015 ist der Hafen geschlossen. Isern Hinnerk und die Spülrohre verschwanden, und das Spülfeld wurde eine Grünfläche. Die Badestrand-Baustelle erweckte diese Fläche nun aus dem Dornröschenschlaf. Bagger verladen Sand auf Kipper, die von Treckern zur Spitze gezogen werden. Den Beitrag "Deichbau mit Hafenschlick. Innovation auf der Schafsweide" veröffentlichte der NDR im Januar 2023. Zu sehen und zu lesen ist er hier.

Sauber unter Klei

Seeseitig "verschwinden" die Sauberkeits- und Betonschichten der neuen Treppenanlagen am Deich und werden unter einer Kleischicht im wahrsten Sinne unsichtbar, um den Badestrand möglichst sturmflutsicher zu machen. Das geschieht nun auch landseitig. Die Anfänge der Parktribüne sind kaum noch zu sehen. Die neue Treppe an der Einfahrt Strandpark ist jetzt an der Reihe. Dort liegt das Material schon auf der Sauberkeitsschicht (Foto). Frei war heute Mittag noch der Unterbau für den neuen Mittelaufgang. Offen ist außerdem noch der Deichaufgang am Großparkplatz. Dort soll voraussichtlich noch eine Treppe eingebaut werden, wenn alles nach Plan verläuft.

Schnurgerade Krone

Mit ein bisschen Abstand vom Deich ist jetzt am Ende der Koogstraße die Höhe der neuen Deichkrone zu sehen. Die Keilfalzplatten, die den künftigen Deichkronenweg links und rechts einfassen, werden später beim Spaziergang nur noch als Randstein von oben zu sehen sein. Immerhin sind sie 80 Zentimeter hoch, 60 Zentimeter breit und acht Zentimeter dick. Im Bereich der Parktribüne am neuen Kurpark ragen die Keilfalzplatten zurzeit wie eine kleine Mauer auf der Deichkrone heraus. Gearbeitet wird in diesem Bereich aktuell an der Rampe, die quer durch die Parktribüne verläuft. Rohre und Leitungen wurden verlegt, das Profil der Rampe angelegt und mit Stangen abgesteckt. Gearbeitet wird am Deichkronenweg auch vom Trischendamm her kommend, und das Deckwerk wächst weiter.

Sichtbarer Fortschritt

Die Rampe nördlich des Turms hat in den vergangenen Tagen deutlich Form angenommen. Am vergangenen Donnerstag, also erst vor vier Tagen, wurden die ersten Keilfalzplatten gesetzt, die den Weg auf beiden Seiten begrenzen. Das begann auf dem Niveau des Strandwegs, und heute sind nicht nur die Platten bis zum Deichkronenweg gesetzt. Zwischen den Platten wurde schon am Sonnabend Material aufgetragen, und heute ist die Rampe fast fertig. Es fehlt nur die abschließende Schicht. Vom Turm aus ist deutlich auch der Absatz in der Rampe zu sehen. Dort kreuzen sich Rampe und Parktribüne.

Sitzen auf der Krone

Vom Strandweg aus können es alle sehen: Auf dem Deichkronenweg wird fleißig gearbeitet - und nicht nur dort. Auf der Deichkrone ragen die dunkelgrauen Keilfalzplatten heraus. Manchmal sind aber auch sehr helle Steine zu sehen. Das sind die Bereiche (siehe Foto), auf denen künftig Sitzbänke stehen. Die Rampe am Turm wird aktuell auch schon mit Keilfalzplatten eingerahmt, und selbst am Ende des ersten Bauabschnitts sind schon welche zu sehen. Gearbeitet wird außerdem am Wendeplatz direkt am Trischendamm. Auch dort sind die Keilfalzplatten gesetzt, und nun folgen die Arbeiten am Deckwerk. Vom Ansatzpunkt des Trischendamms soll übrigens ein Fußweg hinunter zum Wendeplatz und zur Promenade beziehungsweise Wellenüberschlagssicherung entstehen.

Stahl für den Steg

Zwei Stege soll es am künftigen Badestrand in Friedrichskoog-Spitze geben. Sie heißen in der Planung Landzunge und Wiesensteg und reichen 100 und rund 250 Meter ins Watt hinein. Gebaut werden sie jeweils auf einem bestehenden Steindamm. Im ersten wurden vor vier Wochen Stahlrohre versenkt, auf denen nun eine Stahl-Unterkonstruktion montiert wird. Darauf wird abschließend Holz befestigt, sodass es am Ende eine Stahl-Holz-Kombination ist. Der südliche 100-Meter-Steg ist nicht ganz so lang wie der Steindamm, auf dem er steht. Am Ende des Stegs wird man über eine Stufe auch ins Watt beziehungsweise Wasser gelangen können.

Start an der Deichkrone

Viele nutzten das Wochenende für einen vorerst letzten Spaziergang am Hauptstrand in Friedrichskoog-Spitze. Trotz Einzäunung gab es freie Zugänge. Das ist nun vorbei, und zum Baustellenstart wurde heute auch gleich deutlich, warum das so ist. Der Weg auf der Deichkrone war mittags zwischen Trischendamm und Deichhauptaufgang bereits Geschichte. Zwei große Bagger standen am Wochenende schon gut sichtbar dort oben, und heute ging es zügig sehr früh am Morgen los. Große Geschütze, zurzeit Trecker mit Anhängern, transportieren Material ab. - Und mit das Wichtigste: kein Regen. Erst einmal.

Steinebaggern am Strand

  • Blog Video: 240516_Steinbagger am Strand.mp4 (31,8 MB)

Aus Sicherheitsgründen verschwindet gerade der letzte Wattzugang in alter Form in Friedrichskoog-Spitze. Hauptsächlich geschieht das für die dauerhafte Sicherheit der Küstenbewohner:innen. Der Nordsee wird ein verstärktes Deckwerk (Damm aus Steinen) entgegengestellt. Die weiträumigere Absperrung dient zudem der Sicherheit der Deichbesucher:innen; denn unmittelbar an dem letzten Wattzugang nahm ein Bagger heute Mittag Steine auf und verlud sie auf ein Treckergespann. Die Staubentwicklung war dabei nicht nur in diesem Bereich enorm. Zum Glück bläst der kräftige Wind immer noch aus Ost, sodass der größte Teil des Sandes in Richtung Watt weht.

Südliche Watt-Rampe

Die südliche der drei Watt-Rampen, die es künftig am neuen Badestrand in Friedrichskoog-Spitze geben wird, wird gerade mit Keilfalzplatten eingerahmt und weiter aufgebaut. Das Ende der Rampe, wie später auch das der anderen Rampen, liegt einen Meter unter dem Watt. Das Foto zeigt die südliche Watt-Rampe mit dem Trischendamm im Hintergrund und links einen Teil der neuen Promenade, die an einzelnen Stellen bis zu sieben Meter breit sein wird. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn Duschen am Rand der Promenade stehen sollen. Nah an der Süd-Rampe ist außerdem das Sitzangebot "Lounge" geplant. 

Toller Fortschritt

Es hat sich längst herumgesprochen, darf aber immer wieder gerne betont werden: Was Firma Groth am Badestrand bewegt, ist enorm. In Woche zwölf sind erste Abschnitte mit dem fertigen neuen Deichprofil auf der Seeseite erkennbar - auch vom Trischendamm aus. Der Bau der Wellenüberschlagssicherung beziehungsweise Promenade bewegt sich bereits auf Höhe der Kurpark-Baustelle in Richtung Norden. Wie breit sie ist, macht das Foto deutlich. Hier fehlen nur noch Trag- und Deckschicht aus Asphalt, die aber erst später kommen. Die Baustraße für das Installieren des ersten Stegs ins Wattenmeer ist fast fertig. Dort folgen in der nächsten Woche die Gründungsbohrungen.

Transporte zur BE-Fläche

Die Baustelleneinrichtungsfläche, kurz BE-Fläche, am Strandweg soll zu 80 Prozent in dieser Woche aufgebaut werden, hieß es am Dienstag während der Baubesprechung; der Rest dann in der kommenden Woche. Aus diesem Grund befahren LKWs bereits einen Teil der vorgesehenen Transportstrecke, gelangen über Koogstraße und Schulstraße-West an den Außendeich, um über die Rampe am Strandweg auf die BE-Fläche zu fahren. Dort kommen über die Rampe auch Trecker mit Kippern an, die Rückbaumaterial abladen.

Treppe auf der Seeseite

Eine der Neuerungen am künftigen Friedrichskooger Badestrand sind Treppen, die auf der Seeseite den Deich hinunter- und natürlich auch wieder hinaufführen. Für die erste entstand nun die sogenannte Sauberkeitsschicht. Das ist ein Unterbau, auf dem in einigen Wochen Fertigbauteile installiert werden. Die Treppe im Bild ist die Verlängerung der Treppe, die vom Großparkplatz aus an den Strand führt. Das Setzen der Keilfalzplatten am Deichfuß geht parallel schnell voran. Die Platten stehen jetzt schon auf beiden Seiten der Wellenüberschlagssicherung. Gut zu sehen ist das vom oberen Absatz der Rampe zum Trischendamm.

Treppe Nummer eins

Eine der neu geplanten Treppen am Badestrand von Friedrichskoog-Spitze soll künftig direkt vom Großparkplatz auf den Deich hinaufführen. Früh entstand dort, an ihrem künftigen Standort, eine Sauberkeitsschicht, die später korrigiert werden musste. In der vergangenen Woche hieß es dann zur Baubesprechung, dass die seitlichen Wangen der Treppe eingetroffen seien und weitere Bauteile erwartet werden. Heute Vormittag wurden nun erste Teile eingebaut. Treppenwangen werden übrigens die seitlichen Profile genannt, die die Trittstufen tragen. Da gestern Abend ein großer Transport mit vielen Rundumleuchten an der BE-Fläche zu sehen war, könnte weiteres Material eingetroffen sein. Genauere Infos dazu gibt es wohl morgen in der nächsten Baubesprechung.

Unterbau für Treppenaufgänge

Am 30. April waren pinkfarben drei Buchstaben auf der Binnenböschung des Deiches zu lesen: DZG. Eine neue Treppe, ein Deichzugang, soll künftig vom Großparkplatz auf den Badestrand führen. An dieser Stelle arbeitete dann am 16. Mai ein Bagger, und seitdem lässt sich der Unterbau für die neue Treppe erahnen. Heute passiert Ähnliches nördlich vom Turm. Dort soll in Verlängerung der Kurpark-Auffahrt am Deich eine sogenannte Parktribüne entstehen. Sie bietet zum einen die Möglichkeit, auf den Deich zu gelangen, zum anderen ist sie eine Tribüne, um zum Beispiel während der Festivals am Deich dort zu sitzen. Das Foto zeigt die zwei Baumstandorte auf der Veranstaltungsfläche, dahinter arbeitet der Bagger am Parktribünen-Standort.

Verbindungsweg entsteht

Die Arbeiten auf der Deichbaustelle dürfen in einem Zeitfenster von Mitte April bis Ende September stattfinden. Im Bauabschnitt 1 herrscht deshalb schon ein bisschen Endspurt-Stimmung. Die Arbeiten direkt am Trischendamm sollen in dieser Woche abgeschlossen werden, da ab Montag Asphaltierungsarbeiten folgen sollen. Hergerichtet wird gerade noch der Verbindungsweg vom Trischendamm zum Wendeplatz; denn der soll noch eine Tragschicht bekommen, ebenso die Deichkrone, wo noch nicht geschehen, zwei landseitige und eine seeseitige Rampe und die Wellenüberschlagssicherung auf dem vorerst letzten Stück. Die Vorbereitungen dafür laufen zurzeit.

Verklammert und fertig

Auf der Badestrand-Baustelle gibt es immer mehr Bereiche, die endgültig oder erst einmal fertig sind. Es sind ja auch nur noch gut sechs Wochen bis zur Winterpause. Im nächsten Jahr geht es dann voraussichtlich Mitte April weiter. Weil bis dahin eine Menge Nordseewasser auf Friedrichskoog-Spitze zurollt, muss die Baustelle darauf vorbereitet werden. Am neuen Wendeplatz hat deshalb die Teilverklammerung des Deckwerks begonnen. Das bedeutet, dass pro Quadratmeter 65 Liter eines speziellen Mörtels auf die Deckwerkssteine geschüttet werden. Dabei bleiben gewollt Lücken - deshalb Teilverklammerung -, um zum Beispiel einen Wasserrücklauf zu ermöglichen. Parallel wird das neue Deichprofil geschlossen, was bedeutet, dass auch die Unterkonstruktionen für die Treppen abgedeckt werden, sodass sie jetzt schon zum Teil unsichtbar sind. Die Treppen kommen erst im nächsten Frühjahr.

Viel los auf der Krone

Eigentlich werden die Fahrzeuge auf dem Deich zurzeit eher weniger. In dieser Woche sind aber von der Landseite aus wieder deutlich mehr zu sehen. Der Grund dafür ist, dass der Deichkronenweg asphaltiert wird, und zwar nicht nur der Fußweg auf der Krone, sondern auch der große Terrassenbereich. Da Park- und Deichtribüne nicht gebaut werden konnten, entstand auch die Sitzkante am Deichkronenweg noch nicht. Zum Winter muss allerdings alles winterfest gemacht werden. Das geschieht nun mit Asphalt. Auch die Rampen, eine auf der Seeseite und zwei auf der Landseite bekommen noch eine Asphaltschicht. Am Treppenaufgang Nummer 1 schwebte heute Mittag das fünfte von acht Elementen zu seinem künftigen Platz. Entsprechend standen noch drei auf dem Strandweg.

Von der Landseite sichtbar

Die Hauptarbeiten auf der Badestrand-Baustelle finden zurzeit zwischen Trischendamm und Kurpark statt und werden in dieser Woche auch auf der Landseite sichtbar sein. Denn nach dem Abtragen der Deichkrone trug ein Bagger heute schon die Binnenböschung an der Rampe nördlich des Deichhauptaufgangs ab. Folgen soll in Kürze das Abtragen der Pflastersteine dieser Rampe. Hergestellt werden soll auch die neue Dammhöhe und eine Art Baustellenweg, um von der Deichkrone aus mit einem Langarmbagger die Binnenböschung weiter abzutragen, beginnend bei der Rampe zum Trischendamm mit Baufortschritt in Richtung Norden.

Von Ende zu Ende

Dass sich das Ende von Bauabschnitt 1 auf der Badestrand-Baustelle deutlich nähert, ist an immer mehr Stellen zu beobachten. Eines der Wochenziele war, die Rigole an der Innenböschung fertigzustellen, weshalb es auf vier Rädern oft kein Durchkommen auf dem Strandweg gab. Die Sauberkeitsschicht von Deichzugang 1 wurde außerdem erneuert. Fehler passieren, und hier hatte sich jemand vermessen. In der kommenden Woche steuert auch der 100-Meter-Steg seiner Endphase allmählich entgegen. Der Stahlbau soll abgeschlossen werden und die Holzarbeiten folgen; voraussichtlich in der Kalenderwoche 35, der dann 20. Deichbauwoche. Die Klei-Andeckung auf der Seeseite schreitet zudem voran und wird Stück für Stück abgeschlossen. Die kleinen "Häufchen", die zwischen Turm und Trischendamm am neuen Deichkronenweg liegen, sollen noch verteilt werden. Die Klei-Schicht soll außerdem abschließend noch einmal bearbeitet werden.

Von Süd nach Nord

Es ist scheinbar bald geschafft. In diesen Tagen ist am Parkplatz und um die Restaurants Zur Spitze und Deichbär viel Bautätigkeit, weil dort die Rigole (siehe Beitrag 02.05.2024) angelegt wird. Der Erdaushub wird abgefahren, Sand und zwei Sorten Kies beziehungsweise kleinere Steine zu diesem Teil der Badestrand-Baustelle gebracht. Dort ist also gerade viel los. Aber es sieht so aus, als würde dieses Teilprojekt in Kürze von Süd nach Nord weiterziehen. Nördlich des Turms stellen sich dann kleinere "Hindernisse" in den Weg, die das Vorankommen wahrscheinlich bremsen. Das ist zum einen ein sandiger Untergrund, zum anderen das Bauwerk "Parktribüne", das seeseitig in die "Deichtribüne" übergehen soll, mit kreuzender Rampe.

Vorübergehend zaunlos

In Vorbereitung auf die Badestrand-Baustelle gibt es momentan täglich etwas Neues in Friedrichskoog-Spitze zu sehen. Heute wird der Zaun abgebaut, der dort fast genau 20 Jahre in dieser Form stand. Bis 2004 war der Badestrand von einem hohen Maschendrahtzaun umgeben. Der wurde im Juni 2004 abgebaut und später durch den an Deichen üblichen Schafsdraht ersetzt. Der wiederum muss nun weichen, da die gesamte Badestrand-Baustelle mit einem Bauzaun vor unbefugtem Zutritt geschützt wird.

Weitere Vorarbeiten

Obwohl das Wetter heute frühlingshaft-normal windig und nieselig ist, ist doch viel Betrieb am Badestrand. Lauter Menschen in Neongelb oder -orange sind unterwegs, und die wenigsten davon sind Spaziergänger. Weiterhin werden Grassoden gestochen, und der Bauzaun entlang des Strandwegs wächst in Richtung Norden. Am Trischendamm bietet sich die Balken-Sitzbank übrigens als idealer Beobachtungsposten an, zumindest während der ersten Phase der Badestrand-Baustelle.

Wendeplatz entsteht

Erst gestern wurde während der Baubesprechung angekündigt, dass der Wendeplatz am Trischendamm abgesteckt werden soll. Heute sind die Keilfalzplatten schon gesetzt, und so ist der Platz gut erkennbar. Er entsteht auf dem nachträglich um 70 Meter verlängerten Abschnitt der Badestrand-Baustelle direkt am Trischendamm. Eine Lücke in der Einfassung mit den Keilfalzplatten lässt auch schon erkennen, wo ein kleines Stück Fußweg entsteht, das künftig den Trischendamm mit dem Wendeplatz verbindet. Die Alternative ist künftig, dass Spaziergänger:innen auch über das irgendwann angewachsene Gras gehen können.

Wieder Stufen im Deich

Der neue Badestrand in Friedrichskoog-Spitze wird sich in vielerlei Hinsicht von dem unterscheiden, was einmal war. Einen großen Unterschied machen die Treppen und die Rampen aus, die es künftig in größerer Zahl geben wird; allein landseitig wird es sieben statt vier Treppen, drei statt einer Rampe, seeseitig zwei statt einer Rampe und - ganz neu - fünf Treppen auf der Seeseite geben. Heute wurde die sogenannte Sauberkeitsschicht für den altbekannten Mittelaufgang hergestellt, der in den Weg zum Seaside 26 und zum Wohnmobilstellplatz mündet. Die frische Betonschicht wird aktuell mit Folie vor Regenschauern geschützt. 

Wind, Wellen und Wasser

Ein Sommersturm hat in der vergangenen Woche viel durcheinander gewirbelt, im wahrsten Sinne des Wortes. Am Montag und Dienstag liefen die Arbeiten noch nach Plan, ab Mittwoch nicht mehr. Vorgesehen war das sogenannte Verpageln, was bedeutet, dass die Stahlrohre des Stegunterbaus hätten vergossen werden sollen. Dafür musste der gesamte Steg im Vorfeld ausgerichtet werden. Diese Arbeit muss nun wiederholt werden; denn das stürmische Wetter mit aufgewühlter Nordsee hat zu Verschiebungen geführt. Nach dem Ausrichten muss erneut ein Statiker die Konstruktion prüfen. Außerdem ist der Korrosionsschutz beschädigt und wird gerade ausgebessert. Das Verpageln steht danach wieder auf dem Arbeitsplan.

Woche 20 am Deich

In dieser Woche wurden wieder Spundbohlen eingebracht, jetzt im Bereich der künftigen Deichtribüne (auf dem Foto im Hintergrund). Diese Bohlen bilden Spundwände für die künftigen Wattzugänge (wie auf dem Foto vorne). Dabei stieß die ausführende Firma bei Wattzugang 1 auf ein Hindernis tief im Watt. Der Klei, der jetzt zum Deich gefahren wird, dient der restlichen Andeckung, sowohl see- als auch landseitig an der Rigole. Auf der Deichkrone werden gerade die letzten Keilfalzplatten gesetzt, und das Verklammern des Deckwerks wird fortgesetzt, soweit es geht. In der kommenden Woche wird die Wellenüberschlagssicherung dann für die Asphaltierung vorbereitet. Die Deckschicht fehlt noch. Und am Trischendamm wird der letzte Bereich profiliert. Das Ende des ersten Bauabschnitts rückt spürbar näher.

Woche neun am Strand

Die Arbeiten auf der Badestrand-Baustelle ähneln sich zurzeit von Woche zu Woche. Der große Unterschied zeichnet sich durch den Fortschritt ab. Die Rigole wird weiter angelegt, und zwar schon in Richtung Mittelaufgang. Die Klei-Andeckung auf der Innenböschung ist am Turm angekommen und geht auch auf der Außenböschung weiter; ebenso die Sandtransporte. Eine sichtbare Veränderung gibt es am Großparkplatz. Dort zeichnet sich der neue Treppenaufgang nicht mehr nur durch Sand ab, jetzt ist ein Betonuntergrund entstanden. Die Treppen werden voraussichtlich im Hochsommer als Fertigteile in Friedrichskoog-Spitze ankommen; so der letzte Stand.